Positive Grundstimmung 2021
Die Bülacher Industrien blicken auf ihr Geschäftsjahr 2021 zurück. Erfreulicherweise konnten die meisten Unternehmen trotz der noch immer grassierenden Pandemie gute Resultate erzielen. Teilweise sind diese auch Einsparungen etwa durch den Wegfall von Messen und Veranstaltungen zuzuschreiben, oft aber auch einer Konjunktur, die weiterhin eine hohe Nachfrage erzeugte. Für 2022 sind die meisten Mitgliederfirmen positiv gestimmt – mit einer Einschränkung: Der Krieg in der Ukraine bringt eine grosse Unsicherheit mit sich.
Baltensperger AG:
Hohe Grundauslastung
Das turbulente Jahr 2021 war geprägt von einer hohen Grundauslastung durch Grossprojekte im Verkehrs- und Infrastrukturbau, einer massiven Materialpreissteigerung und der Neuorganisation der Abläufe und Verantwortlichkeiten in den Montagen.
Von der Neuorganisation erhofft sich Baltensperger eine noch stringentere Projektführung vom Auftragseingang bis zur Abnahme sowie eine technische Modernisierung einzelner Arbeitsgänge. Die Projektleiter tragen neu auch die Verantwortung für die Montage ihrer Projekte und müssen eine direkte und enge Zusammenarbeit mit den Chefmonteuren pflegen; diese wiederum wurden ebenfalls mit neuen Kompetenzen und mehr Gestaltungsfreiraum ausgerüstet.
Im vergangenen Jahr investierte Baltensperger erneut viel in die Schulung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. So besuchte z. B. das gesamte Kader der Baltensperger AG die von den Bülacher Industrien organisierte Coachingausbildung für Führungskräfte. Die branchenübergreifende Horizonterweiterung wurde von allen sehr geschätzt. as Geschäftsergebnis 2021 fiel insgesamt knapp positiv aus.
Im Sinne eines Ausblicks stellt das Unternehmen fest, dass trotz angespannter wirtschaftlicher Lage weiterhin viele Stahlbauprojekte ausgeschrieben werden. Eine Abflachung der Bautätigkeit ist derzeit nicht zu erkennen. Eine grosse Unsicherheit birgt allerdings der Ukrainekrieg, der zu einer erneuten Disruption der Lieferketten in der Branche führt. Es ist mit (weiteren) Materialpreissteigerungen und Lieferengpässen zu rechnen.
In der Summe blickt die Baltensperger AG somit dem Geschäftsjahr 2022 verhalten optimistisch entgegen.

Nachtmontage des Hauptelements einer 134 m langen geschweissten Passerelle aus Stahl in Horgen mit 500-Tonnen-Pneukran. (Foto: Baltensperger AG)
BMU Access GmbH:
Ein zurückhaltendes Jahr
Nach einem Einbruch durch die coronageprägten Jahre setzt sich BMU Access GmbH zum Ziel, 2022 wieder das hohe Umsatzniveau von 2019 zu erreichen. Die ersten Monate ist man bereits auf Kurs.
Das umsatzstarke Kerngeschäft Wartung und Instandhaltung erzielte 2021 dennoch ein positives Resultat. Dies vor allem, weil einige Fassadenbefahranlagen älteren Baujahrs generalüberholt werden mussten. BMU Access GmbH erzielt rund dreissig Prozent ihres Umsatzes mit Instandhaltung, vor allem in der Deutschschweiz.
2022 wird voraussichtlich ein positives Jahr. Für die erste Jahreshälfte erwartet die Firma einen hohen Bestelleingang; Stand Ende März liegt es bereits spürbar über Budget. Die Tendenz für die zweite Jahreshälfte beurteilt die Firma als ebenso erfreulich wie für die erste.

Eine Fassadenbefahranlage der BMU Access GmbH auf dem Dach eines Firmengebäudes. (Foto: BMU Access GmbH)
Mageba SA:
Rekordjahr beim Auftragseingang
Auch das Jahr 2021 war geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Mageba unternahm seit Beginn alles Notwendige, um die Gruppe sicher durch die herausfordernde Zeit zu führen. Dank der stabilen Baubranche verzeichnete das Unternehmen erneut ein Rekordjahr beim Auftragseingang und schloss 2021 mit einem Ergebnis ab, das sogar leicht über den Erwartungen lag. Im vergangenen Jahr konnten namhafte Projekte gewonnen und umgesetzt werden; so schritt zum Beispiel die Sanierung der Gotthard-Südrampe gut voran, und Ende Jahr gewann die Mageba auch den Auftrag für die Nordrampe.
Auf der Technologie-Seite gibt es einen Meilenstein zu verzeichnen: Die Mageba erhielt als erstes Unternehmen weltweit eine Zertifizierung für einzellige Fugen auf Basis der neuesten technischen Anforderungen und Standards. Das setzt einerseits ein Zeichen für die Branche, andererseits legt es auch den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft auf dem internationalen Markt.

Mitarbeiter der Mageba SA bauen den Fahrbahnübergang einer Brücke ein. (Foto: Mageba SA)
Oertli Werkzeuge AG:
Ein Sehr herausforderndes – und sehr erfolgreiches Jahr
2021 – ein Jahr, in dem so vieles anders war. in vielerlei Hinsicht war es als herausfordernd zu bezeichnen. Diverse Lockdowns in vielen Ländern, in denen das Unternehmen tätig ist, die Rohstoffknappheit sowie diverse Lieferengpässe und zahlreiche Preissteigerungen machten auch vor Oertli nicht halt. «Das führte aber dazu, dass wir immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt und zum Umdenken angeregt wurden», sagt Jürgen Gabrielli, der Geschäftsführer von Oertli Werkzeuge AG.
2021 verspürten die Kunden auch eine gute Trendwende. Der Wert von Qualitätsprodukten aus Holz, hergestellt von regionalen Herstellern, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Viele Menschen auf der Welt investieren in ihr Zuhause, sie wollen sich einen Rückzugsort schaffen. Dabei setzen sie zunehmend auf heimische Produkte.
Mit den nachhaltigen Produkten bringt Oertli, bzw. ihre Kunden, den Menschen ein Stück Natur in jedes Zuhause. Die Kunden schätzen die Leistungen von der professionellen Beratung über die Projektausarbeitung bis zum fertigen Qualitätswerkzeug und dem guten Service.
Das internationale Team Oertli verstand es hervorragend, die positiven Aspekte des Jahres 2021 in eine Vielzahl von Kundenaufträgen zu verwandeln. Insbesondere allen Mitarbeitenden in der Wertschöpfungskette gebührt ein grosser Dank. Der erfreuliche Auftragseingang an Projekten wurde mit vielen Extrameilen in der Technik und der Körperfertigung bewältigt. Auch das Ersatzteil-, Service- und Handelsgeschäft brummte auf Hochtouren. Das alles zusammen ergab sensationelle Umsatz- und Ertragszahlen. 2021 war ein Rekordjahr!
2021 wurden zudem die Oertli Digitalstrategie und die Strategie Oertli 2025 finalisiert und verabschiedet. Gemeinsam mit einem hoch motivierten Team blickt Oertli in eine gute Zukunft.

Ein Experte von Oertli begutachtet die Qualität eines Endprodukts mit einer Kundin. (Foto: Oertli Werkzeuge AG)
Sablux Technik AG:
Grosses Auf und Ab 2021
Die Firma blickt auf ein schwieriges, aber dennoch erfolgreiches Jahr 2021 zurück. Nach schwachem erstem Quartal führten die sehr guten Quartale zwei und drei zu einem guten Ergebnis trotz wiederum schwachem viertem Quartal.
Die Beschaffung von Teilen für die Produktion wird immer schwieriger, speziell mit elektronischen Komponenten. Dies führt zu äusserst unbefriedigenden Lieferterminen bei den Kunden. Bei der Beschaffung explodieren die Einkaufspreise. Manche Handelsware kann nur zu Tagespreisen verkauft werden. Das macht auch das Offertwesen sehr unsicher und schwierig. Einige Serviceleistungen müssen verschoben werden, da Ersatzteile nicht rasch genug verfügbar sind.
Bis zum dritten Quartal blieb die ganze Belegschaft von Corona verschont. Ab Dezember 2021 schlugen dann erstmalig, aber geballt, die Ausfälle in Folge positiver Bescheide zu.

Eine grosse Strahlanlage von Sablux wird für die Auslieferung fertiggestellt. (Foto: Sablux Technik AG)
Vetropack-Gruppe:
Rekordumsatz erzielt
Der konsolidierte Umsatz der Vetropack-Gruppe stieg um 23,2 Prozent auf CHF 816,5 Mio. (2020: CHF 662,6 Mio.). Die im Dezember 2020 neu akquirierte Tochtergesellschaft in der Republik Moldau trug 6,9 Prozent zur Steigerung der Nettoerlöse bei. Das konsolidierte EBIT stieg um 7,2 Prozent auf CHF 81,6 Mio. (2020: CHF 76,1 Mio.).
Das Berichtsjahr 2021 war in ganz Europa gekennzeichnet von einer hohen Nachfrage nach Glasverpackungen. Die Vetropack-Gruppe stärkte erneut ihre Marktposition und erhöhte die Produktionskapazitäten. Zudem waren die Vetropack-Märkte und die eigene Produktion von den negativen Auswirkungen der weltweiten Pandemie kaum betroffen. Die Vetropack-Gruppe setzte die zusätzlichen Kapazitäten mehrheitlich in den Inlandmärkten ab und erwirtschaftete einen konsolidierten Umsatz von CHF 816,5 Mio. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dieser Rekord einer Erhöhung von 23,2 Prozent (2020: CHF 662,6 Mio.).
Die Vetropack-Gruppe erreichte ein konsolidiertes EBIT von CHF 81,6 Mio., 7,2 Prozent höher als im Vorjahr (2020: CHF 76,1 Mio.). Die ab dem zweiten Halbjahr aussergewöhnlich hohe Verteuerung der Betriebsmittel wie Energie, Rohstoffe, Verpackung und Transport beeinflusste die Gruppe negativ. Die kurzfristige und massive Erhöhung der Produktionskosten konnten im Berichtsjahr nur teilweise an den Markt weitergegeben werden.

Fertigung von Glasflaschen für die Lebensmittelindustrie in einem Werk der Vetropack Gruppe. (Foto: Vetropack Holding AG)
Wiegand AG:
Auf Kurs gehalten
Wiegand schloss 2021 mit einem Gewinn ab. Die Krankenhäuser waren noch immer voll von Coronapatienten, und die Heime sind seit 2020 stark unterbelegt. Durch den coronabedingten Wegfall von Kongressen und Messen und interne Sparmassnahmen konnte das Ergebnis positiv gehalten werden.
Wiegand nutzte 2021 für organisatorische Veränderungen und Produktentwicklungen. Der Standort Berlin wurde ganz zu einer Verkaufsorganisation umgebaut. Jan Trimpin, Leiter der Sparte SmartLogistics, wurde zum Verkaufsleiter der Wiegand Gruppe befördert. Die Geschäftsleitung wurde erweitert, um die Firma auf die Pensionierung ihres Geschäftsführers Markus Wiegand vorzubereiten.
Parallel trieb Wiegand einige Produktentwicklungen bei den Wagen voran; von ihnen wird erwartet, dass sie 2022 zu Aufträgen führen werden. Wiegand ist auch unterwegs in Richtung papierloses Büro. Die Firma implementierte erfolgreich verschiedene Prozesse in einem neuen Dokumenten- und Prozessmanagement-System.
Der Einstieg ins 2022 ist gelungen: Das erste Quartal sieht vielversprechend aus – Wiegand AG hofft, dass trotz der Putin-Invasion in die Ukraine und der Nachwehen der Pandemie die Marktlage stabil bleibt und die Firma ein erfolgreiches 2022 erwartet.

Markus Wiegand (r.) und Jan Trimpin begutachten ein Medikamentenaufbewahrungs-System der Wiegand AG. (Foto: Wiegand AG)
Wo der Abfall Zukunft hat
Auf die eine oder andere Art ist wohl jede Einwohnerin und jeder Einwohner in der Schweiz schon mit der Stefan Eberhard AG in Kontakt gekommen. Nur wissen tun sie das kaum. Einblicke in ein Unternehmen, das wir als neues Mitglied der Bülacher Industrien herzlich willkommen heissen.

Die supersort®-Anlage verarbeitet sämtliche Schlackentypen aus den Kehrichtverbrennungsanlagen wirtschaftlich und umweltfreundlich. (Foto: DHZ AG)
Warum Otto Normalverbraucher und Norma Normalverbraucherin nicht wissen, dass sie schon mit der Stefan Eberhard AG (sehag) zu tun hatten, ist schnell geklärt: Weil das Unternehmen sich dann um unsere Sachen kümmert, wenn wir sie längst nicht mehr brauchen. Sprich, wenn sie zu Abfall geworden sind. Doch der Reihe nach.
Die Stefan Eberhard AG ist jung. Gegründet erst 2019, gehören ihr gleich mehrere Tochtergesellschaften. Diese wiederum blicken auf eine deutlich längere Geschichte zurück – unter anderem auf eine bald hundertjährige.
Zürcher Kies und Transport AG
Die Geschichte der Zürcher Kies und Transport AG nämlich beginnt 1933 mit einem Pferdefuhrwerk und einem Kieswerk im St..Gallischen Henau. Heute widmet sich das Unternehmen mit Sitz in Zuzwil SG dem Recycling und der Sortierung von Abfall, der Entsorgung, der Altlastensanierung, dem Handel mit Stein und Kies sowie der Logistik. Zudem ist die Firma im Recycling von belasteten Asphaltbelägen tätig. Diesen Asphalt verschifft sie in die Niederlande zur thermischen Aufbereitung. Zürcher zählt rund fünfzig Mitarbeitende und unterhält einen Fuhrpark mit über zwanzig Lastwagen.
DHZ AG
Die Firma DHZ AG wiederum gewinnt wertvolle Rohstoffe aus den Abfällen, die von den Kehrichtverbrennungsanlagen geliefert werden. Otto und Norma wissen davon meist nichts. Stefan Eberhard, der Inhaber der Stefan Eberhard AG, erklärt: «Rund zwanzig Prozent des Inhalts eines Kehrichtsacks landen bei uns – die sogenannte Kehrichtschlacke. Aus ihr lassen sich etwa sieben bis acht Prozent Eisen und drei Prozent Nichteisenmetalle gewinnen. Diese separieren und bereiten wir auf – und verkaufen sie für die Wiederverwertung. Was übrigbleibt, landet dann kontrolliert auf der Deponie.»
Bei der DHZ arbeiten rund vierzig Personen. Zur Gruppe gehört auch eine Unternehmung im deutschen Schwarzwald, die DHZ GmbH. Sie bündelt die Tätigkeiten in Europa. Denn das Unternehmen verarbeitet Nichteisenmetallle aus Europa und stellt daraus hochwertige Aluminium- und Schwermetallprodukte her.
Deponien Leigrueb und Häui in Lufingen
Eine Deponie, wie sie oben erwähnt wurde, führt die DHZ AG in Lufingen. Die Deponie Häuli ist mit höchsten Sicherheitsstufen und Abdichtungen und einer speziellen Entwässerung ausgestattet. 2012 in Betrieb genommen, sollte sie rund zwanzig weitere Jahre Platz bieten für belastete Rückstände und Kehrichtschlacke.
Was danach geschieht, zeigt das Gebiet östlich der Deponie Häui beispielhaft – die Deponie Leigrueb. Diese wurde in den 1980er Jahren in Betrieb genommen und befindet sich inzwischen seit rund zehn Jahren in der Rekultivierungsphase: Die Deponie Leigrueb AG, eine weitere Tochtergesellschaft der sehag, deckt die Deponie fachgerecht zu und schafft die Voraussetzungen für eine Rekultivierung. Dabei siedeln sich Insekten, geschützte Amphibien und viele weitere Tiere und Pflanzen an. Dadurch wird sich die ehemalige Deponie final zu einem Biotop entwickeln, das von nationaler Bedeutung ist.
Den Materialkreislauf schliessen
Alle seine Unternehmen kennzeichnet ein gemeinsames Ziel, sagt Stefan Eberhard: «Wir wollen möglichst viele Materialien nach dem Erreichen ihres Lebensendes in den Materialkreislauf zurückführen.» Das gilt für das Recycling von Baustoffen wie Asphalt oder Beton ebenso wie für die Verwertung organischer Abfälle – oder auch von Haushaltsrückständen. Stefan Eberhard: «Aus der Schlacke zum Beispiel lassen sich Metalle wie Aluminium und Schwermetalle in einwandfreier Qualität gewinnen, die wir direkt an Schmelzwerke verkaufen, wo sie wieder eingesetzt werden.»

Der 42-jährige Stefan Eberhard arbeitete seit 2008 in der überregional bekannten Eberhard-Gruppe. Im Zuge einer Nachfolgeregelung innerhalb der verzweigten Familie und Unternehmen entschloss er sich, die Stefan Eberhard AG als Alleininhaber zu gründen und mit ihr als Dachgesellschaft die Firmen Zürcher Kies und Transport AG, DHZ AG und Deponie Leigrueb AG zu übernehmen.
Im Gespräch erläutert Eberhard die Verbindung zu den Bülacher Industrien: «Ich wohne selbst in Bülach, schon meine Grossmutter ist hier aufgewachsen, und die Dachgesellschaft Stefan Eberhard AG ist in Bülach registriert. Da war es naheliegend, dass wir uns jetzt auch in den Bülacher Industrien engagieren.
Ich freue mich auf den Austausch mit den Mitgliederfirmen.»
STefan Eberhard AG (sehag)
Die Dachgesellschaft – www.stefaneberhardag.ch – hat ihren Sitz in Bülach. Zu ihr gehören die folgenden Tochtergesellschaften:
DHZ AG, Lufingen ZH
Die DHZ AG hat zum Ziel, wertvolle Rohstoffe aus den Abfällen und Rückständen zurückzugewinnen und Wertstoffe in den Produktekreislauf zurückzuführen. Rückstände werden fachgerecht in der Deponie Häuli in Lufingen entsorgt.
www.dhz.ch
DHZ GmbH, Bondorf im Schwarzwald (DE)
Die Firma ist spezialisiert auf den Einkauf, Handel und Verkauf von Nichteisenmetallen und anderen Rohstoffen.
www.dhzgmbh.de
Zürcher Kies und Transport AG, Zuzwil SG
Die Zürcher Kies und Transport AG (ZKT) ist in den Sparten Transport, Entsorgung, Recycling – mit eigenem Recyclingcenter –, Deponien, Kies sowie Natursteine tätig.
www.zuercherzuzwil.ch
Deponie Leigrueb AG, Lufingen
Die Deponie Leigrueb AG betreibt die gleichnamige Deponie in Lufingen, die seit rund zehn Jahren zu einem Biotop von nationaler Bedeutung rekultiviert wird.
www.leigrueb.ch
Deglo AG, Sirnach
Die Deglo AG betreibt eine Typ B Deponie in Sirnach TG, unmittelbar neben der A1, kurz vor Wil SG. RCO Recycling Center Ostschweiz AG, Zuzwil Modernstes Baustoffrecycling: Hier werden aus mineralischen Rückständen neuwertige Produkte – www.rcorecycling.ch
Ein Geschäft mit Zukunft
Seinem Geschäft prognostiziert er eine gute Zukunft. Auch wenn etwa wegen der aktuellen Weltlage die Rohstoffpreise «durch die Decke» gingen, dürfte als Folge des steigenden Umweltbewusstseins und des Klimawandels die Nachfrage nach Recycling und einem möglichst geschlossenen Materialkreislauf weiter zunehmen. Die sehag betreibt denn auch eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung; diese erforscht, wie sich in Zukunft Stoffe noch besser verwerten lassen. Seine Firmen mit heute rund hundert Mitarbeitenden möchte Stefan Eberhard organisch wachsen lassen – in den angestammten Bereichen Recycling, Deponien und Logistik. Und so wird weiterhin jede Person in der Schweiz auf irgendeine Art mit der sehag in Berührung kommen – auch in Zukunft meist, ohne dass sie es weiss.
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